Dank einer großzügigen Spende eines Mitglieds konnte die IGFS eine Mini-Solaranlage in Betrieb nehmen. Im Volksmund werden diese Anlagen auch „Balkonkraftwerke“ genannt. Bei optimaler Sonneneinstrahlung liefert die Anlage 600 Watt, die zur Deckung der Grundlast der Relaisfunkstellen ausreichen. Damit sollen die Stromkosten gesenkt werden, die durch die Erhöhungen der letzten Monate deutlich gestiegen waren. Die Solarmodule liefern über 800 Watt in der Spitze, um die erlaubten 600 Watt des Wechselrichters möglichst optimal zu erzielen.
Zum Einsatz kommt ein Growatt-Wechselrichter, der keine Funkstörungen produziert. Ganz bewusst wurde auf Billigware verzichtet, weil diese doch häufig erhebliche Störungen von der Kurzwelle bis VHF/UHF verursacht.
Montiert wurden die Solarmodule unterhalb der Terrasse der Gaststätte, ziemlich genau ausgerichtet in Richtung Süden. Für die Montage wurden stabile Halterungen beschafft, die den doch teils heftigen Stürmen auf dem Oelbergplateau standhalten sollen. Die Befestigung erfolgte mit festsitzenden Chemiedübeln.
Der Wechselrichter selbst hängt im Vorraum des Relaisraums, um eine völlige Entkoppelung von der empfindlichen Relaishardware sicherzustellen. Per APP kann die Stromausbeute remote überwacht werden. Dirk (DK8EV), Vorsitzender der IGFS: „Wir versprechen uns im Idealfall eine Einsparung von bis zum einem Drittel der Stromkosten. Das würde unsere Kassenlage deutlich entspannen, da die Stromkosten den Großteil der jährlichen Kosten ausmachen.“